Pestizide in Prerolled Longpapers? Sind auch die bekannten Marken betroffen?

von | Jul 28, 2022 | Uncategorized | 2 Kommentare

Es gibt viele Arten von Longpapers auf dem Markt und jeder hat seine lieblings Marke bereits gefunden. In Untersuchungen des kalifornischen Institus SCLabs wurden verschiedenste Prerolls auf Pestizide und auf andere Belastungen untersucht. Es wurden 93 Proben getestet. Davon waren 16 mit Pestiziden kontaminiert und 90 hatten Spuren von Schwermetallen. Welche Marken davon betroffen waren und ob auch nicht US Marken betroffen sind lest Ihr in dem Artikel.

Prerolls sind einer der am schnellsten wachsenden Sektoren im Cannabis Bereich, aber jetzt hat die Branche mit einem ganz neuen Problem zu kämpfen, da im letzten Jahr Chargen von verunreinigtem Papier aufgetaucht sind.

In der vergangenen Woche meldeten die SC Laboratories den neuesten Schock. Bei der Untersuchung einiger mit Cannabis gefüllter Prerolls, die zuvor als sauber getestet worden waren, stellte SC Labs positive Ergebnisse für die Pestizidverbindung Chlorpyrifos fest, die drei- bis viermal so hoch waren wie der vom Bureau of Cannabis Control festgelegte Aktionswert.

Was kann das Insektizid Chlorpyrifos im Körper verursachen?

Nach der Aufnahme wandert Chlorpyrifos in alle Teile des Körpers. Das Mittel selbst ist nicht giftig, aber wenn der Körper versucht, es abzubauen, bildet es eine giftige Form. Diese toxische Form, Chlorpyrifos-Oxon genannt, bindet sich dauerhaft an Enzyme, die die Nachrichtenübermittlung zwischen den Nervenzellen steuern. Verbindet sich Chlorpyrifos mit zu vielen dieser Enzyme, funktionieren Nerven und Muskeln nicht mehr richtig. Der Körper muss dann mehr Enzyme herstellen, damit die normale Nervenfunktion wiederhergestellt werden kann. Der Körper kann das meiste ungebundene Chlorpyrifos innerhalb weniger Tage abbauen und wird ausgeschieden. Chlorpyrifos, das in das Nervensystem gelangt, kann dort viel länger verbleiben.“

Wie verbreitet war die Verunreinigung?

Laut Josh Wurzer, Präsident und Mitbegründer von SC Labs: „Allerdings scheint es nicht sehr weit verbreitet zu sein, und im Allgemeinen bemängeln wir nicht viele Prerolls, aber es zeigt einfach, dass die Produzenten auf ihren Einsatz achten müssen,“ sagte Wurzer.  „Und definitiv ist die Qualitätskontrolle bei einigen dieser Papierhersteller mangelhaft und man kann nicht einfach davon ausgehen, dass man nicht auf seine Lieferanten achten muss…. Denn wenn man ein oder zwei schlechte Papier Chargen übersieht, kann man eine ganze Charge Cannabis wegwerfen.“

Neben pestiziden wurde auch eine Schwermetallbelastung bei vielen Papers gefunden

Wurzer glaubt auch, dass die Schwermetalltests, denen die Papiere unterzogen werden, aussagekräftiger sein könnten als die Pestizid Tests. „Das Problem mit den Metallen ist also auch ein potenzielles Problem, vielleicht sogar ein größeres Problem, denn das ist etwas, das man in vielen dieser Papierquellen auf natürliche Weise findet“, sagte er.

Welche Papers schnitten am schlechtesten ab?

Bevor hier nun Marken genannt werden bei denen die Belastung zu hoch war. Bei den Abstand am schädlichsten Blättchen handelt es sich um die Longpaper auf Zellulosebasis. Der Grenzwert für Blei lag um ein mehrfaches über dem zulässigen Wert. Basieren darauf sollte man die durchsichtigen Papers besser meiden.

Hier führen wir die Papers auf die am schlechtesten Abschnitten – Da diese Marken vorrangig in den USA vertreten sollten die Sorge für den europäischen Konsumenten nicht allzu hoch sein. Wir finden es ist trotzdem gut zu wissen von welchen (Prerolled)Papers man auch in Zukunft die Finger lassen sollte.

  • Blueberry Zig Zag Cones:
    • Die schlimmsten Übeltäter sind die Blueberry Zig Zag Cones mit einem weit erhöhtem Aktionsgrenzwert für Cadmium und Arsen
  • The original Smokeclear King Transparent Cigarette Papers:
    • The original Smokeclear King Transparent Cigarette Papers enthielten eine wahnsinnige Menge Ble. Der Grenz Testwert liegt bei 0,5 Mikrogramm und diese hatten 55,1 Mikrogramm
  • aLeda the Original One:
    • Diese aLeda the Original One enthielten sogar nochmal einen höheren Wert von 60,3 Mikrogramm
  • Twisted Hemp Wraps:
    • Die Twisted Hemp Wraps enthielten einen doppelt so hohen Arsen Anteil, 3,2 Mikrogramm, iwe Zulässig.
  • Hubabubba high hemps:
    • Die Hubabubba high hemps wurde positiv auf das Pestizid chlor phosphor getestet
  • King palm Berry Terps:
    • Die king palm Berry Terps wurden positiv getestet auf das pestizid cypermethrin

Eine genau übersicht der betroffenen Papers findet ihr hier:

Fazit:

Quelle:

https://www.laweekly.com/contaminated-paper-scare-hits-cannabis-prerolls-industry/
https://www.sclabs.com/contaminated-paper-scare-hits-cannabis-prerolls-industry/
https://www.youtube.com/watch?v=7EWz5vzcQIU

Bilder:
https://www.youtube.com/watch?v=7EWz5vzcQIU

2 Kommentare

  1. Sehr interessant! War mir nicht klar, dass die Hersteller da selber keine Tests machen und so.. Hoffe, dass die normalen Longpapers da nicht so von betroffen sind. :/

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  2. Danke für deinen Blog, schön zu lesen. Weiter so!

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